Schwarzbauer hatte den besten Start und bestimmte von Beginn an das Rennen maßgeblich mit. Gegen Ende der ersten Runde löste er sich gemeinsam mit Alan Hatherly (Giant), doch nach etwa einer weiteren Runde vergrößerte sich die Gruppe auf acht Mann. Dann kamen noch weitere Fahrer wieder heran. Etwa zur Rennhälfte zog Blevins dann das Tempo in der Spitzengruppe an. Schwarzbauer blieb zunächst dran, musste dann aber reißen lassen.

Eingangs der vorletzten Runde attackierte Blevins noch einmal und dieses Mal konnte er allen Konkurrenten abschütteln. Der US-Amerikaner gewann mit sieben Sekunden Vorsprung vor einer dreiköpfigen Verfolgergruppe. Aus der spurtete Mathis Azzaro (Origine) vor Lars Forster (Thömus-Maxon) und Victor Koretzky (Specialized) auf Platz zwei. Schwarzbauer wurde aus einer Fünfergruppe mit 58 Sekunden Rückstand Elfter.

David List (Decathlon-Ford) und Julian Schelb (KMC-Ridley) hatten sich zu Beginn des Rennens etwas ineinander verhakt, wodurch zahlreiche Konkurrenten vorbeizogen. Doch beide starteten eine starke Aufholjagd und belegten am Ende die Plätze 22 und 24. Leon Kaiser wurde 26., Maximilian Brandl (Lapierre) kam als 29. ins Ziel. «Fünf Deutsche in der Top-30, damit bin ich auf jeden Fall zufrieden», bilanzierte MTB-Bundestrainer Marc Schäfer.

Mit Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) war einer der am meisten beäugten Starter frühzeitig ausgeschieden. Schon in der Anfangsphase war der Niederländer bei seinem Comeback auf dem Mountainbike zweimal gestürzt und gab das Rennen schließlich auf.

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