Cottbus (rad-net) - Am vorletzten Tag der Bahn-Europameisterschaften der U23 und U19 auf der Radrennbahn in Cottbus haben sich die deutschen Nachwuchssportler wieder in eine gute Ausgangslage gebracht.
In der Sprint-Qualifikation der Junioren war Tim Louis-Werner der schnellste Starter mit einer Fahrzeit von 10,128 Minuten. Als Neunter der Vorrunde in 10,566 Sekunden, kam der zweite deutsche Starter, Colin Rudolph, ebenfalls souverän weiter. Im Achtelfinale setzte sich Werner gegen Sandro Abadia Vazquez (Spanien) durch, Rudolph gewann gegen Matthias Sylvanise (Frankreich). Im Viertelfinale trafen die beiden Deutschen jedoch aufeinander, sodass von vornherein klar war, dass einer von ihnen leider definitiv ausscheiden wird. Rudolph setzte sich gegen seinen Nationalmannschaftskollegen durch und steht damit in Halbfinale. Das Sprintturnier wird am morgigen Sonntag fortgesetzt.
Im Keirin der Juniorinnen sind beide Deutschen weiter. Emilia Waterstradt kam direkt ins Halbfinale, nachdem sie in der Vorrunde Platz zwei belegte. Anastasia Kuniß war in der ersten Runde auf den dritten Rang gefahren, sodass sie in den Hoffnungslauf musste. Den konnte sie aber gewinnen und sich damit ebenfalls noch fürs Halbfinale qualifizieren.
Bei den Frauen U23 kamen im Keirin-Vorlauf die jeweils besten Drei weiter. Das gelang Clara Schneider als Siegerin ihres Laufes und Lara-Sophie Jäger als Dritter problemlos.
Im Omnium der Frauen U23 liegt Hanna Dopjans zur Halbzeit auf Rang elf. Sie war als 15. im Scratch in den vierteiligen Mehrkampf gestartet und belegte im Temporennen den achten Platz. Benjamin Boos rangiert bei den Männern U23 auf dem zwölften Platz, nachdem er 16. im Scratch geworden war und im Temporennen auf Platz drei kam.
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