Dudenhofen (rad-net) - In der vergangenen Woche fanden die 138. Bahnrad-Meisterschaften in Dudenhofen statt, die jedoch mit einem Rennunfall im Keirin-Halbfinale ein jähes Ende fanden; die Veranstaltung wurde daraufhin abgebrochen. Der Schock sitzt beim Ausrichter RV Dudenhofen 1908 wie auch beim deutschen Radsportverband German Cycling weiter tief.
Zwei Fahrer stürzten mit etwa 60 km/h in der Zielkurve über die Bande in eine Zuschauergruppe. Während die beiden Fahrer glimpflich davonkamen, wurden sieben Zuschauer verletzt, zwei schwer. Über ihren Zustand liegen noch keine neuen Informationen vor, sie befinden sich aber nach aktuellen Angaben nicht in Lebensgefahr. Bei den beiden verunfallten Fahrern gibt es derweil Entwarnung, bis auf Schürfwunden und Prellungen trugen sie keine größeren Verletzungen davon. Einer konnte das Krankenhaus bereits gestern Abend wieder verlassen, der andere befindet sich aus Vorsichtsmaßnahmen noch im Krankenhaus.
«Wir bedauern natürlich sehr, dass die DM mit so einem Schreckmoment enden musste und auch Zuschauer involviert wurden. Allen Betroffenen wünschen wir eine gute und schnelle Genesung. Bis dahin haben wir eine tolle Veranstaltung erlebt, die bestens organisiert war. Die Sportlerinnen und Sportler haben spannende Rennen gezeigt und der Nachwuchs mit seinen Leistungen überzeugt. Die Wettbewerbe waren gut besucht und die Zuschauer haben für eine großartige Stimmung gesorgt», so Günter Schabel, Vizepräsident Leistungssport bei German Cycling.
Oliver Streich, GC-Vizepräsident für Marketing und Kommunikation, ergänzte: «Die Gesundheit von Sportlerinnen und Sportlern, Zuschauerinnen und Zuschauern geht immer vor. Der Veranstaltungsabbruch war für uns deshalb alternativlos. Wir sind erleichtert, dass keiner in Lebensgefahr schwebt und nicht noch Schlimmeres passiert ist. Wir wünschen allen Betroffenen eine gute Genesung.»
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