Aigle (rad-net) - Der Weltradsportverband UCI wird während der am Freitag beginnenden Tour de Romandie Féminin einen GPS-Sicherheitstracker testen. Die Technologie soll später in diesem Jahr auch bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda zum Einsatz kommen. Dies teilte der Verband mit.
Bei der Tour de Romandie Féminin, die vom 15. bis 17. August stattfindet, wird pro Team eine Fahrerin mit dem GPS-Tracker ausgestattet. Dieser Test ist Teil einer umfassenderen Zusammenarbeit zwischen der UCI und der Sicherheitsinitiative SafeR, die die Sicherheit von Radsportlerinnen und Radsportlern bei Rennen verbessern soll. Die Tracker liefern Rennleitung, medizinischen Teams und UCI-Kommissären Standortdaten in Echtzeit.
Laut UCI zielt dieser Test darauf ab, die Software weiter zu verfeinern und funktionierende Protokolle für Notfälle zu etablieren. «Das System wird zu einer schnelleren Reaktion auf Vorfälle beitragen und eine bessere Überwachung der Sicherheit der Fahrer während der Rennen gewährleisten», erklärte die UCI in einer Pressemitteilung.
Früher in dieser Saison wurde bei der Tour de Suisse bereits ein Tracker getestet, der von der UCI positiv aufgenommen wurde. Der Radsportverband beabsichtigt, den Einsatz dieser Technologie künftig auszuweiten, um die Sicherheit zu erhöhen. «Wir werden weiterhin eng mit Organisatoren und Interessenvertretern zusammenarbeiten, um diese Technologie in den kommenden Saisons weiter zu implementieren», heißt es weiter.
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