In der Anfangsphase der 184 Kilometer langen Etappe von Monasterio de San Pedro de Cardeña nach Valpuesta gab es zahlreiche Angriffsversuche, doch zunächst gelang es niemandem, sich wirklich abzusetzen. Dann entkamen sechs Fahrer dem Feld, die fast sechs Minuten Vorsprung herausholten. Doch noch vor dem eigentlichen Finale war der Abstand auf weniger als zwei Minuten geschrumpft und von den Ausreißern waren nur noch zwei übrig geblieben. Am vorletzten kategorisierten Anstieg des Tages, am Alto de Las Campas, attackierte Mikel Landa (Soudal-Quick Step) aus dem Feld und versuchte, zum Ausreißerduo aufzuschließen. Doch am Puerto de Orduña, dem letzten Berg, der etwa 20 Kilometer vor dem Ziel überquert wurde, wurde der Spanier schnell wieder eingeholt.

Lidl-Trek hielt daraufhin das Tempo hoch, was unter anderem dazu führte, dass Adrià reißen lassen musste. Kurz darauf griff Giulio Ciccone (Lidl-Trek) gemeinsam mit Giulio Pellizzari (Red Bull-Bora-hansgrohe) und Bisiaux an. Kurze Zeit später kamen auch noch Isaac Del Toro (UAE-Team Emirates-XRG) und Lorenzo Fortunato (XDS-Astana) heran. Kurz vor dem Ziel attackierte Bisiaux und gewann die Etappe mit neun Sekunden Vorsprung vor Ciccone und Pellizzari.

Damit über nahm der Cyclo-Cross-Weltmeister der Junioren von 2023 auch die Gesamtführung. Er liegt nun 22 Sekunden vor Pellizzari und 26 vor Del Toro.

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