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Eddy Merckx, Bernard Hinault und Miguel Indurain gewannen jeweils fünfmal die Tour de France. Foto: Thibault Camus/AP/dpa
14.07.2025 08:06
40 Jahre Leiden: Frankreich wartet auf einen Tour-Sieger

Châteauroux (dpa) - Die dreiwöchige Party auf den Landstraßen Frankreichs geht weiter, erst recht am Nationalfeiertag. Die Tour de France ist quasi ein französisches Nationalheiligtum und treibt die Massen an die Strecke. Dabei gibt es aus sportlicher Sicht eigentlich gar nichts zu feiern. Vielmehr begeht die Grande Nation ein trauriges Jubiläum: Seit 40 Jahren warten die Franzosen auf einen Toursieger.

Der letzte war 1985 Bernard Hinault, und der ist alles andere als stolz auf die diese Tatsache. «Auf diesen Rekord hätte ich verzichten können, denn wir sind ein Radsportland mit den schönsten Rennen der Welt, insbesondere dem wichtigsten, der Tour. Es ist eine Anomalie in der Geschichte unseres Sports», sagte Hinault jüngst dem Tour-Organ «L'Equipe» und fügte hinzu: «Es ist eine schreckliche Feststellung, aber sie ist unvermeidlich: In Frankreich gibt es keine großen Champions mehr, die die Tour gewinnen könnten.»

Fünfmal krönte sich Hinault zum Tour-Champion, genauso wie Jacques Anquetil. Insgesamt stand 36 Mal ein französischer Radprofi ganz oben im «Classement general». Doch längst haben die Gastgeber sportlich nur noch eine Nebenrolle eingenommen, was Hinault nur schwer akzeptieren kann. «Im Spitzensport will man gewinnen. Und dieses Gefühl habe ich seit Jahren nicht mehr, wenn die Franzosen zu Beginn der Tour sagen, dass sie unter die besten Zehn kommen wollen.»

Die teils harsche Kritik von «Le Blaireau», dem Dachs, sorgt bei den Fahrern für Unverständnis. Sie verweisen darauf, dass der Radsport längst eine globale Veranstaltung ist. Hinault aber erwidert: «Sich nur zu beschweren, ist ein Eingeständnis von Schwäche. Im Gegenteil, es hätte sie anspornen und motivieren sollen, mir das Gegenteil zu beweisen.»

In diesem Jahr bereitet Kevin Vauquelin (Arkéa-B&B Hotels) den französischen Fans ein wenig Freude. Im Gesamtklassement mischt er überraschend vorne mit, eine ernsthafte Siegchance hat er aber kaum. Ohnehin gab es noch keinen Etappensieg der Gastgeber. Denn auch im Sprint fahren die französischen Radprofis nur hinterher. «Im Sprint sind wir nicht mehr Weltspitze. Es gibt eine Lücke bei den Generationen, das ist offensichtlich», sagte Nationaltrainer und Ex-Profi Thomas Voeckler, der selbst mehrere Tage das Gelbe Trikot trug.

Sieben Jahre ist es bereits her, als Arnaud Démare (Arkéa-B&B Hotels) für den letzten französischen Sieg in einem Massensprint gesorgt hat. Bei der diesjährigen Tour ruhen die Hoffnungen am ehesten auf Bryan Coquard (Cofidis). In Erscheinung getreten ist der 33-Jährige aber bislang nicht.

Den größten Namen im Peloton hat bei den Franzosen noch Julian Alaphilippe (Tudor). Die Karriere des Weltmeisters von 2021 und 2022 neigt sich aber allmählich dem Ende zu. Ein Rundfahrer war Alaphilippe ohnehin nie. So gehen auch zum Nationalfeiertag am Straßenrand die Erinnerungen zurück an die alten Helden Hinault, Anquetil, Laurent Fignon oder Louis Bobet.


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