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Rennszene. Foto: Archiv/Thibault Camus/AP
01.08.2025 14:00
Was sind Nachtourkriterien?

Paris (rad-net) – Kaum endet die Tour de France in Paris, beginnt für viele Fahrer ein ganz anderes Kapitel der Saison: die Nachtour-Kriterien. Bereits 24 Stunden nach der Zielankunft schwingen sich viele Profis wieder aufs Rad. Diesmal allerdings nicht im Kampf um Sekunden, sondern für ein ganz anderes Spektakel in Belgien, den Niederlanden und teils auch in Deutschland.

Die sogenannten Nachtour-Kriterien sind ein jahrzehntelanger Radsportbrauch. Kleine Stadtkurse, enge Kurven und ein Publikum, das die Tourfahrer aus nächster Nähe sehen will. Namen wie das NaTour Criterium in Aalst oder das Daags na de Tour in Boxmeer sind zwei der bekanntesten Rennen. Die Kriterien stehen zwischen Ende Juli und Ende August auf dem Programm – vor allem in Belgien und den Niederlanden. Dort säumen oft Zehntausende Zuschauer die engen Rundkurse.

Für die Veranstalter ist das Prinzip einfach: Wer einen Pogacar, Philipsen oder van Aert verpflichten kann, lockt Massen an. Die großen Stars kassieren für einen Abend Gagen von bis zu 50.000 Euro, während lokale Elite-Amateure und Kontinentalteam-Fahrer die Starterfelder auffüllen. Besonders beliebt sind dabei Fahrer mit regionalem Bezug, wie hierzulande Florian Lipowitz, der heute Abend bei der Salus Radsportnacht in Bruckmühl startet.

Die Nachtour-Kriterien haben eine lange Geschichte. Schon vor Jahrzehnten, als Radprofis nur einen Bruchteil der heutigen Gehälter verdienten, waren sie eine wichtige Einnahmequelle. Manche Fahrer tingelten früher durch bis zu 30 Kriterien im Hochsommer, schliefen in billigen Pensionen und kassierten Startgelder in bar. Heute sind die Gehälter höher, Streaming und Social Media bringen die Tour-Stars direkt ins Wohnzimmer – und so ist die Zahl der Kriterien stark geschrumpft. In Frankreich sind sie fast verschwunden, in Belgien gibt es nur noch wenige.

Auch in Deutschland gibt es deutlich weniger Rennen als noch vor ein paar Jahren. Die größten sind die Tour de Neuss, die Bruckmühler Radsportnacht, die Schmitter-Nacht von Hürth, sowie die Bocholter Nacht.

Der Reiz bleibt bestehen. Für Fans sind die Rennen die seltene Gelegenheit, Topstars hautnah zu erleben, Fotos zu machen, Autogramme zu bekommen – und für Profis sind sie ein lukratives, oft auch entspanntes Sommergeschäft. Ob Tadej Pogacar, Matthieu van der Poel oder Wout van Aert – viele Tour-Stars sind auch 2025 wieder bei den Nachtour-Rennen im Einsatz.

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