Ilmenau (rad-net) - Henri Kiefer (Canyon) hat seinen Deutschen Meistertitel im Downhill verteidigt. Derweil holte sich Nina Hoffmann (Santa Cruz) den Titel bei den Frauen zurück. Damit setzten sich die beiden Favoriten durch.
Schon im Seeding Run waren Kiefer und Hoffmann am schnellsten - und das konnten beide auch im Finale bestätigen.
Kiefer verwies auf der Traditionsstrecke in Thüringen Max Hartenstern (Cube) auf den zweiten Platz - wenn auch nur knapp. Mit einer Fahrzeit von 1:54,662 Minuten hatte er nur vier Zehntelsekunden Vorsprung. Simon Maurer (Schornsteinfeger Maurer) wies als Dritter vier Sekunden Vorsprung auf - hatte wiederum aber auch nur etwa drei Zehntelsekunden Vorsprung auf den Viertplatzierten Julian Steiner (Pivot).
«Die Stimmung an der Strecke war super und mein Lauf war gut, ich bin begeistert», freute sich Kiefer nach seinem DM-Triumph.
Bei den Frauen siegte Hoffmann mit ihrer Fahrzeit von 2:07,797 Minuten mit einem deutlichen Vorsprung von über neun Sekunden vor Raphaela Richter (BikeSportBühne Bayreuth) und Hanna Blochberger (Fahrrad Eberhardt), die bereits 15 Sekunden Rückstand aufwies und wiederum auch nur zwei Zehntelsekunden Vorsprung vor der Vierten Maxima Jaax (Fraezen) und knapp vier Zehntelsekunden Vorsprung vor der Fünften Marlena Rieger (Fracebike) hatte.
«Das hat heute mega Spaß gemacht, es war ein sehr guter Lauf, und ich bin super happy. Bei einer DM ist doch nochmal ein anderer Druck. Die DM-Strecke ist anders, langsamer als ein Weltcup. Aber es hat heute alles gepasst», freute sich die Titelträgerin, die schon in wenigen Wochen bei der WM starten wird und dort eine große Medaillenhoffnung ist. «Ich fühle mich sehr gut, konnte dieses Jahr schon einen Weltcupsieg einfahren. Das lässt mich hoffen, bei der WM in die Medaillenränge fahren zu können.»
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!
