In der Qualifikation war Hoffmann noch auf einen guten fünften Platz gefahren und startete aussichtsreich in den Finallauf. Doch in einer Rechtskurve traf sie ein Loch, wurde ausgehebelt und stürzte. «Der Sturz nach nur 20 Sekunden im Lauf war echt enttäuschend», schrieb Hoffmann auf Instagram. Doch die 28-Jährige fand auch etwas Positives: «Ich hatte wieder Lust, ans Limit zu gehen. Ich wusste, ich musste alles geben, um aufs Podium zu kommen, und das habe ich gemacht. Dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Also war wenigstens das ein tolle Errungenschaft dieses Wochenende, und das Gefühl nehme ich mit in die Sommerpause.»

Den Sieg bei den Frauen holte derweil Tahnee Seagrave (Orbea-FMD) mit einer Fahrzeit von 2:56,835 Minuten. Damit war sie 1,8 beziehungsweise 1,9 Sekunden schneller als Weltmeisterin Valentina Höll (YT Mob) und Mille Johnset (Axess Intense), die die Plätze zwei und drei belegten.

Bei den Männern hatte es kein Deutscher ins Finale geschafft. Max Hartenstern (Cube) wurde als 37. gewertet, Henri Kiefer kam auf Rang 87. Es gewann Loic Bruni (Specialized) mit einer Fahrzeit von 2:34,367 Minuten. Mit 1,2 beziehungsweise 2,1 Sekunden Rückstand kamen Jackson Goldstone (Santa Cruz Syndicate) und Loris Vergier (Commencal-Muf-Off) auf Plätze zwei und drei.

Der Downhill-Weltcup legt nun eine kurze Sommerpause ein und wird Ende August in Les Gets in Frankreich fortgesetzt.

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