La Thuile (rad-net) - Nina Hoffmann (Santa Cruz Syndicate) hat den Downhill-Weltcup in La Thuile in Italien gewonnen. Die 28-Jährige holte damit ihren ersten Weltcup-Erfolg seit 2023. Stark präsentierte sich auch wieder Henri Kiefer (Canyon-CLLCTV) auf Rang fünf.
Tags zuvor hatte Hoffmann in der Qualifikation die fünftbeste Zeit gefahren. Im Finale war sie dann mit einer Fahrzeit von 3:57,9 Minuten die einzige Frau, die unter der Vier-Minuten-Marke blieb. Damit war sie drei Sekunden schneller als Weltmeisterin Valentina Höll (YT Mob), die den zweiten Platz belegte. Gracey Hemstreet (Norco) belegte mit 3,2 Sekunden Rückstand den dritten Platz.
«Ich kann es kaum glauben. Ich kam ins Ziel, drehte mich um und sah, dass meine Zeit unter vier Minuten lag. Und ich hatte mir schon gedacht, dass die Siegerzeit unter vier Minuten liegen würde», sagte Hoffmann nach dem Rennen. In Leogang war Hoffmann noch schwer gestürzt, konnte sich aber relativ schnell erholen. «Ich habe mich in Val di Sole noch zurückgehalten und war einfach nur glücklich, fahren zu können. Dieses Wochenende habe ich wieder gespürt, wie es klick gemacht hat. Ich fühle mich wieder wie ich selbst, aber ich wollte trotzdem nicht zu viel Druck machen und wieder stürzen. Irgendwie hat es geklappt.»
Bei den Männern kam Kiefer mit vier Sekunden Rückstand zum Sieger Jackson Goldstone (Santa Cruz Syndicate) auf den fünften Rang. Zweiter wurde Loris Vergier (+0,6/Commencal-Muc-Off), gefolgt von Loic Bruni (+1,0/Specialized).
In der U19 waren keine Deutschen am Start.
Der nächste Downhill-Weltcup findet bereits am kommenden Wochenende in Pal Arinsal in Andorra statt. Dort stehen auch Cross-Country-Wettbewerbe auf dem Programm.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!
