Arnsberg (dpa) - Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-hansgrohe) wirkte noch relativ entspannt, doch Georg Zimmermann (Intermarchßé-Wanty) rollte mit zerrissener Hose und Abschürfungen schwer lädiert ins Ziel. Die zweite Etappe der Deutschland Tour endete im Sauerland ernüchternd für die beiden deutschen Profis, nachdem sie in einen Sturz verwickelt waren.
«Es ist einer vor mir gestürzt. Und dann konnte ich auch leider nichts mehr machen und bin auch gegen einen Zaun gefahren», sagte Lipowitz, der sich nach eigenen Worten nicht «ganz zu dolle weh getan» hatte. Vor allem seine rechte Hand sei aber in Mitleidenschaft gezogen worden. Er könne noch nicht genau sagen, ob er am Samstag weiterfahren werde. Anschließen schrieb er zumindest noch fleißig Autogramme. Ob Zimmermann weitermachen wird, blieb zunächst unklar.
«Ihm geht es so okay», sagte Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter im Team um Lipowitz, dem ZDF. Es sei «kein perfekter Tag» gewesen, da zudem der Niederländer Danny van Poppel das Blaue Trikot des Gesamtführenden verlor. Knapp 15 Kilometer vor dem Ziel kam der gebürtige Schwabe Lipowitz von der Straße ab und prallte gegen den Zaun. Der 24-Jährige konnte aber direkt weitermachen.
Bei dem Vorfall war auch Zimmermann auf dem Boden zu sehen, wie TV-Bilder zeigten. Schon zu Beginn des Rennens war der Augsburger in einen leichten Sturz verwickelt. Wegen eines schweren Sturzes hatte der 27 Jahre alte Zimmermann die Tour de France im vergangenen Monat vor der zehnten Etappe verlassen müssen.
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