Dudenhofen (rad-net) - Messane Bräutigam ist bei der Deutschen Bahnrad-Meisterschaft in Dudenhofen weiterhin in der Erfolgsspur. Am heutigen Freitag holte sie zwei weitere Titel. Die Ausdauer-Wettbewerbe in der Elite-Klasse sind damit bei dieser DM beendet.
Bräutigam gewann am Nachmittag zusammen mit Lea Lin Teutenberg zunächst überlegen das Zweiermannschaftsfahren. Das Duo sammelte insgesamt 83 Punkte und setzte sich vor Marla Sigmund/Fabienne Jährig (40) sowie Lena-Charlotte Reißner/Seana Littbarski Gray (38) durch. Am Abend siegte Bräutigam dann auch noch im Punktefahren. Mit 33 Punkten verwies sie Jährig (21) und Reißner (15) auf die Plätze zwei und drei. Für Bräutigam war es nach zuvor Gold im Scratch und Ausscheidungsfahren sowie Silber in der Mannschaftsverfolgung bereits das fünfte Edelmetall bei den diesjährigen Titelkämpfen.
Bei den Ausdauer-Männern feierte Benjamin Boos mit dem Titel im Scratch ein erfolgreiches Comeback. Er war in den schlimmen Trainingsunfall der deutschen Nationalmannschaft Ende Januar auf Mallorca verwickelt gewesen. Nun setzte er sich vor Paul-Jonas Adamczak (RSC Cottbus) und Tobias Eise (TGV Schotten) durch. Im Punktefahren der Männer siegte Richard Leu (RSC Cottbus) mit 66 Punkten vor den beiden mit 60 Zählern punktgleichen Tim Torn Teutenberg (Lidl-Trek) und Moritz Malcharek (Frankfurter RC 90). Für Teutenberg war es auch eine sehr erfolgreiche DM mit viermal Edelmetall.
Im erstmals ausgefahren 1000-Meter-Zeitfahren der Frauen ging der Titel in 1:06,713 Minuten an die achtmalige Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich (RSC Cottbus), die sich vor ihrer Vereinskameradin Pauline Grabosch (1:08,562) und Nachwuchstalent Anastasia Kuniß (1:10,251/RSV Speiche) durchsetzte.
Im Teamsprint der Männer setzte sich eine kombinierte Mannschaft vom Bahnteam Rheinland-Pfalz und aus Sachsen mit Luca Spiegel, Henric Hackmann und Colin Rudolph in 44,527 Sekunden gegen das Track-Team Brandenburg durch. Eine Kombination aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern belegte den dritten Platz.
Bei den Juniorinnen sicherte sich das Quartett aus Sachsen mit Laura Nollau, Lenka Schlittermann, Eufemia Schmieder und Enni Lotta Floß den Titel in der Mannschaftsverfolgung vor Baden-Württemberg und Bayern. Im Zweiermannschaftsfahren siegten Hannah-Franziska Brand/Magdalena Leis aus Rheinland-Pfalz vor Laura Nollau/Eufemia Schmieder (Sachsen) und Leni Bauer/Julia Servay (Württemberg). Emilia Waterstradt (RSC Cottbus) wurde ihrer Favoritinnenrolle im Keirin gerecht und verwies Celine Prochnau (Frankfurter RC 90) und Lara Colberg (RSC Strausberg) auf die Plätze zwei und drei.
Das Zweiermannschaftsfahren der Junioren entschieden Raul Esch/Moritz Mauss (Thüringen) mit 30 Punkten vor Onno Bieberle/Attila Höfig (10) und Jamie Rathke/Leon Resag (7/beide Brandenburg) für sich. Deutscher U19-Meister im Sprint wurde Benjamin Bock (SSV Gera) vor Til Krüger (RSC Cottbus) und Finn-Liam Petterson (SV Dassow).
Die Mannschaftsverfolgung der männlichen Jugend U17 entschied das Landesverbandsteam aus Sachsen mit Leander Paul, Nils Maiwald, Eero Gündel und Oskar Doberschütz für sich. Nordrhein-Westfalen und Brandenburg belegten die Plätze zwei und drei. Einen brandenburgischen Doppelsieg gab es im Punktefahren der weiblichen U17 durch Hanna Walter (BSG Pneumant Fürstenwalde) und Karla Müller (RK Endspurt Cottbus). Den dritten Platz belegte Charlotte Späth (RSV Wanderslust Hofweier). Tim Niklas Brehme (RSC Turbine Erfurt) wurde U17-Meister im 500-Meter-Zeitfahren vor Karl Papenfuhs und Jasper Carls (beide HSG Uni Greifswald.
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