Schon früh setzten sich mit Jonas Rutsch (Intermarché-Wanty) sowie den beiden Schweizern Silvan Dillier (Alpecin-Deceuninck) und Mauro Schmid (Jayco-AlUla) drei Ausreißer ab. Das Peloton ließ das Trio, das maximal zweieinhalb Minuten Vorsprung herausholte, sofort ziehen. Dann übernahm Red Bull-Bora-hansgrohe die Nachführarbeit im Peloton und obwohl sich der Abstand verringerte, wehrten sich die Ausreißer noch eine Zeitlang. Dillier musste allerdings am Guggisbergs, der 50 Kilometer vor dem Ziel überquert wurde, reißen lassen. Am letzten kategorisierten Anstieg des Tages hinauf nach Rechthalten konnte dann auch Rutsch nicht mehr folgen. Doch auf den folgenden flacheren Kilometern wurde auch der Schweizer vom Feld wieder gestellt.

Ein Überraschungsangriff von Jan Christen (UAE-Team Emirates-XRG) brachte die Vorbereitung für eine potentielle Sprintentscheidung gehörig durcheinander. Der Schweizer wurde aber auf dem letzten Kilometer wieder eingeholt.

Dort hatten sich vier Fahrer leicht vom Feld lösen können und erreicht zeitgleich mit dem Feld das Ziel, machten aber noch den Sieg unter sich aus. Albanese war vor Fabio Christen (Q36.5) und Lewis Askey (Groupama-FDJ) am schnellsten. Bester Deutscher war Marius Mayrhofer (Tudor) auf Rang elf.

Im Gesamtklassement gab es keine großen Veränderungen. Gregoire führt weiterhin vor Kevin Vauquelin (Arkea-B&B Hotels), der 25 Sekunden Rückstand hat, und Bart Lemmen (Visma-Lease a Bike) mit 27 Sekunden Rückstand. Lennard Kämna (Lidl-Trek) machte einen Platz gut und liegt nun mit 1:18 Minuten Rückstand auf Rang sieben. In der Bergwertung konnte Engelhardt einige Punkte hinzugewinnen und liegt mit 15 Zählern drei Punkte vor Schmid.

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