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Eine Aufnahme von UCI-Präsident Hein Verbruggen aus dem Januar.
18.09.2005 12:54
UCI-Chef im Abseits - Wahlverschiebung droht

Karpacz/Frankfurt (dpa) - Der im Kreuzfeuer der Kritik stehende Präsident des Internationalen Radsport-Verbandes (UCI), Hein Verbruggen, könnte für eine Verschiebung der am 23. September in Madrid vorgesehenen Neuwahlen sorgen.

Diese Vermutung äußerte die frühere deutsche Verbands-Präsidentin Sylvia Schenk, gegen die Verbruggen Strafanzeige wegen Verleumdung und Rufschädigung gestellt hatte. Dem seit 1992 im Amt befindlichen Niederländer werden Wahl-Beeinflussung zu Gunsten seines Zöglings Pat McQuaid (Irland) und Versäumnisse in der Doping-Affäre um Lance Armstrong vorgeworfen.

Inzwischen hat auch der spanische Verband laut «L'Équipe» mit einer Klage gegen die UCI gedroht, falls Verbruggen den Wahl-Kongress leiten sollte, obwohl er selbst als Kandidat nominiert ist. Für Spanien geht Gregorio Moreno Martinez ins Wahl-Rennen.

«Ich sehe der Anzeige gelassen entgegen. Sie belegt die Verzweiflung Verbruggens und passt ins Bild und ist nur ein weiterer Versuch, den Wahl-Kongress unter Druck zu setzen», sagte die von Rudolf Scharping abgelöste Sylvia Schenk. In Zusammenhang mit der Affäre Armstrong forderte sie von der UCI die Offenlegung der noch vorliegenden 40 positiven Doping-Analysen der Tour 1998, die das vom IOC anerkannte Labor Chatenay-Malabry an den Weltverband weiter geleitet hatte.

«Die Namen sollen auf den Tisch. Die UCI hat die Pflicht im Anti-Doping-Kampf allen Anschuldigungen auf den Grund zu gehen», forderte die Ex-Präsidentin, die sich seit längerem in einer Privatfehde mit dem einflussreichen Verbruggen befindet, der im IOC auch der Kommission zur Ausrichtung der Olympischen Spiele in Peking vorsitzt. McQuaid hätte sich bei einer Wahl zum UCI-Präsidenten angeblich bereit erklärt, auf seinen IOC-Sitz zu Gunsten Verbruggens zu verzichten.

Die UCI hatte Schenk Verleumdung und Rufschädigung vorgeworfen und sprach sogar von einer «Hexenjagd». Daher hätten sich der Verband, Präsident Verbruggen und Präsidentschaftskandidat McQuaid zu rechtlichen Schritten entschlossen. Der neue UCI-Präsident soll am 23. September in Madrid während der Straßen-WM gewählt werden. Schenk nimmt daran als Mitglied des UCI-Direktions-Komitees noch einmal teil.

Die ehemalige Präsidentin des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) hatte erst jüngst erneut unterstrichen, dass sie den von Verbruggen unterstützten McQuaid nicht für geeignet hält. Sie wirft dem Iren vor, er werde seit März von der UCI wie ein Vollzeitangestellter mit mindestens 10 000 Schweizer Franken im Monat bezahlt, um sich auf seine Präsidentschaft vorzubereiten, obwohl er Gegenkandidaten habe. Die UCI erklärte, die Vorwürfe seien unbegründet.

In der Behandlung des Falles Armstrong, der in sechs Proben von 1999 positiv auf das Blutdoping-Mittel EPO getestet worden sein soll, hatte sie von einem «Offenbarungseid für die UCI» gesprochen. Es gehe dem Verband weniger um Aufklärung als um die Frage, wie die Analyse-Resultate des siebenmaligen Tour-Siegers an die Öffentlichkeit gelangt seien. Der Chef der Welt-Antidoping-Agentur (WADA), Richard Pound, hat Verbruggen mittlerweile vorgeworfen, er selbst habe Dokumente öffentlich gemacht.

Dazu wurde bekannt, dass der UCI-Arzt Leon Schattenberg (Niederlande) einem Journalisten der «L'Équipe» eine Kopie eines Doping-Kontroll-Dokuments der Tour 1999 ausgehändigt hatte. Damit gelang offensichtlich der Namens-Abgleich der anonymen Doping-Probe, die auf Armstrong hindeutete. Dieses Ergebnis wurde von der «L'Équipe» am 23. August veröffentlicht, womit die Armstrong- Lawine ins Rollen kam.


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