Lakata und Hynek behielten auf den letzten 55,81 Kilometern alles unter Kontrolle und wurden Nachfolger von Jochen Käß und Markus Kaufmann (Centurion-Vaude), der gestern nach einem Sturz aufgeben musste. Die Verletzung bestätigte sich als Schlüsselbeinbruch, wodurch auch sein Start beim Cape Epic hinfällig ist.

Lakata/Hynek waren auf dem letzten Tagesabschnitt Teil einer vier Teams starken Spitzengruppe, die sich auf einem wellig verlaufenden Anstieg gebildet hatte. Während die vierfachen Etappensieger von Extremadura durch Defekt weit zurückfielen, feierten die beiden Topeak-Ergon-Biker aus Österreich und Tschechien mit ihrem ersten Etappensieg einen perfekten Abschluss. «Besser hätte es nicht laufen können. Extremadura und Liberty waren bergauf etwas stärker, aber diesmal war das Glück auf unserer Seite. Wir hatten keinerlei mechanische Probleme - der Einsatz des Fully's im Cape Epic Setup hat sich bewährt, auch wenn wir so etwas schwerer als normal unterwegs waren», so Lakata. Dann fügte er mit Blick auf seine Teamkollegen vom zweiten Topeak-Ergon-Team noch hinzu: «Mit einem starken Backupteam mit Robert und Jeremiah im Rücken zu fahren, hat uns zusätzliche Sicherheit gegeben. Jetzt kann das Cape Epic kommen.»

Lakata/Hynek siegten in Cordoba mit 19 Sekunden Vorsprung auf Liberty Seguros und 2:16 Minuten vor Möbel Märki-Giant Swiss. Dem Duo Matthias Stirnemann und Marc Stutmann gelang zum ersten Mal der Sprung aufs Podest und damit auch ein toller Abschluss einer guten Woche.

Bei den Damen gingen Esther Süss und Milena Landtwing (Wheeler Pro Team) als Gesamt-Siegerinnen hervor, während die belgische Paarung Githa Michiels/Alice Pirard ihren ersten Etappensieg feiern konnten. Landtwing/Süss konnten es sich leisten 3:35 Minuten zurück als Tages-Sechste ins Ziel zu kommen. Gesamtzweite wurden Tanja Zakelj und Claudia Galicia (Polar Trek).