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René Obermann ist der Vorstandschef der Deutschen Telekom.
24.05.2007 16:04
Telekom auf der Flucht nach vorne

Bonn (dpa) - René Obermann zieht nicht die Reißleine - Doping hin, Massengeständnisse her. Der Vorstandschef der Deutschen Telekom, durch Streiks und anhaltende Kundenverluste ohnehin schon in die Bredouille geraten, hält am Sponsoring des Radsports fest.

Und so wird aus dem vielfach gemutmaßten Ausstieg aus dem Rad-Engagement beim T-Mobile Team vorläufig nichts: «Wir bleiben drin», erklärt der oberste Öffentlichkeitsarbeiter der Telekom, Philipp Schindera.

Tatsächlich scheint für die Telekom der Radsport so zum Unternehmen zu gehören wie einst der Börsengang von 1996. Durch die Fortsetzung der Partnerschaft hofft der Konzern offenbar den durch die Geständnisse erlittenen Imageschaden gering zu halten. Mehr noch: Team-Chef Bob Stapelton, Mitbegründer des US-Mobilfunkunternehmens VoiceStream, das die Telekom vor sieben Jahren für viel Geld übernahm, soll dafür Sorge tragen, dass die jungen Radler im T-Mobile Team wieder um bessere Imagewerte strampeln.

Marketing-Experten sprechen unterdessen von einem immensen Imageschaden. Nur eine «schonungslose Offenlegung und eine Ehrlichkeitsstrategie» könne Abhilfe schaffen, sagte der Münsteraner Marketing-Fachmann Prof. Klaus Backhaus in einem dpa-Gespräch. Für das Ansehen des Konzerns in der Öffentlichkeit sei es unerheblich, ob sich die Vorwürfe auf das frühere Team Telekom oder das heutige T- Mobile-Team bezögen. «In der Wahrnehmung der Menschen geht es letztlich um den Sport unter dem Dach des gesamten Unternehmens», sagte der an der Uni Münster lehrende Ökonom.

Bis zu den Doping-Geständnissen der einstigen Telekom-Fahrer und den Enthüllungen des ehemaligen Team-Masseurs Jef d'Hont hatte der Konzern die möglichen Verstrickungen des einstigen Top-Fahrers Jan Ullrich, seiner Manager und Ärzte stets als Einzelfälle abgetan. Doch inzwischen dräut Sponsoring-Leiter Stephan Althoff Schlimmes. Sollte der Radsport nicht sauber zu bekommen sein, müsse über Konsequenzen nachgedacht werden. Die Telekom tritt die Flucht nach vorne an. Mit Massengeständnissen, Entschuldigungen und mit einem «sauberen Radsport-Team», so offenbar die Hoffnungen von Konzernchef Obermann, soll das schwärzeste Kapitel in der Geschichte des Sportsponsoring der Telekom endlich einen Abschluss finden.

Mit dieser Haltung bekräftigt die Telekom zugleich die Sponsoring- Pläne, wie sie Obermann unlängst bei der Präsentation der neuen Marketing-Strategie erläutert hatte. Neben dem Radsport werben die Fußballer von Rekordmeister FC Bayern München für die Festsparte T-Home, und das Segel des südafrikanischen America's Cup-Teams Shosholoza schmückte das Logo der Festnetzsparte T-Systems. Das Sport-Engagement dient als Zugpferd bei der Kundengewinnung und der Einführung neuer Dienste wie Fernsehen per Internet, wofür sich die Telekom die Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga gesichert hat.

Ob die Telekom, beziehungsweise das Team um Bob Stapelton, die neue Konzernbaustelle schnell beheben kann, bleibt abzuwarten. Handlungsbedarf besteht: Denn das Renommee des Unternehmens leidet bereits unter dem Konflikt um die Auslagerung von rund 50 000 Mitarbeiter in den neuen Bereich T-Service. In der dritten Woche legen nun rund 15 000 Menschen täglich die Arbeit nieder, um gegen geplante Lohnkürzungen und längere Arbeitszeiten zu protestieren.


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