Mâcon (rad-net) - Jake Stewart (Israel-Premier Tech) hat die fünfte Etappe des Critérium du Dauphiné gewonnen. Der Brite setzte sich im Massensprint durch. In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen, sodass Remco Evenepoel weiterhin an der Spitze liegt - wenngleich er kurz vorm Ziel zu Fall kam.
Kurz nach dem Start löste ich bereits eine dreiköpfige Spitzengruppe, die schnell zwei Minuten Vorsprung auf das Peloton herausholte. Danach gab es noch einige weitere Angreifer aus dem Feld, denen es teilweise gelang, zur Spitzengruppe aufzuschließen. Vor allem Lidl-Trek zeigte sich aktiv in der Nachführarbeit und sorgte dafür, dass alle Angreifer eingeholt wurden, die letzten aber erst anderthalb Kilometer vor dem Ziel.
Doch kurz bevor es zur Sprintentscheidung kam, stürzte mit Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) einer der Favoriten. Der Olympiasieger konnte zwar schnell weiterfahren, hatte aber Rückstand. Da der Sturz auf den letzten fünf Kilometern passierte, wurde er aber zeitgleich mit dem Sieger gewertet und blieb so Spitzenreiter im Gesamtklassement, wo er weiterhin vier beziehungsweise neun Sekunden vor Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-hansgrohe) und Ivan Romeo (Movistar) liegt.
Der Sprint wurde von Stewart eröffnet und setzte sich vor Axel Laurance (Ineos Grenadiers) und Soren Waerenskjold (Uno-X Mobility) durch.
Nicht nur Evenepoel hatte heute Sturzpech, auch Ackermann ging zu Boden. Er war rund 60 Kilometer vor dem Ziel in einer Kurve gestürzt, blieb kurz auf dem Asphalt sitzen, ehe er in ein Teamfahrzeug stieg und das Rennen aufgab.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!
