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Fabio Jakobsen holte sich am Münchner Odeonsplatz den EM-Titel. Foto: Mareike Engelbrecht
14.08.2022 15:11
Jakobsen holt sich in München den EM-Titel - Ackermann gestürzt

München (rad-net) - Fabio Jakobsen ist neuer Straßen-Europameister. Nach 207 Kilometern zwischen Murnau und München setzte sich der Niederländer im Massensprint vor Arnaud Démare (Frankreich) und Tim Merlier (Belgien) durch. Die deutschen Profis gingen leer aus, nachdem Pascal Ackermann durch einen Sturz ausschied. Bester von ihnen war Phil Bauhaus auf Rang 18.

Direkt mit dem scharfen Start attackierten mit Silvan Dillier (Schweiz) und Lukas Pöstlberger (Österreich) zwei Fahrer aus dem Peloton. Zwar versuchten kurz darauf noch Olsia Velia (Albanien), Blerton Nuha (Kosovo) und Mantas Januskevicius (Litauen) dem Duo nachzusetzen, schafften es aber nicht, den Anschluss herzustellen, sodass die erste Rennphase von diesen beiden Ausreißern bestimmt wurde. Allerdings ließ das Peloton sie nicht weiter als drei Minuten entkommen und lange pendelte der Abstand um die Zwei-Minuten-Marke.

Als der zweite etwas längere Anstieg des Tages hinauf zur Eurasburg rund 115 Kilometer vor dem Ziel erreicht wurde, zog das Tempo im Peloton wieder etwas an. Es gab einige Vorstöße von Fahrern wie Matteo Trentin (Italien), doch das Rennen beruhigte sich daraufhin erst einmal wieder und die beiden Ausreißer blieben weiterhin mit ihrem Abstand von rund zwei Minuten vorne. Als der 14 Kilometer lange Innenstadtkurs in München erreicht wurde, zog das Hauptfeld noch einmal etwas Tempo an, wodurch der Abstand auf eine Minute gedrückt wurde.

Dann erlebte das deutsche Nationalteam allerdings einen Schreckmoment. Bei noch 45 zu fahrenden Kilometern verlor es einen seiner beiden Kapitäne und einen der großen Favoriten, sollte es zu einer Sprintankunft kommen. Pascal Ackermann fuhr auf der linken Straßenseite, als er die Gitter touchierte und als einziger Fahrer zu Fall kam und mit voller Wucht in ein Absperrgitter knallte. Er zog sich keine schlimmeren Verletzungen zu - er erlitt lediglich eine Schnittwunde an der Hand, die genäht werden muss -, blieb aber enttäuscht auf der Straße sitzen und stieg aus dem Rennen aus. Das deutsche Team hatte nach der Mannschaftsbesprechung am Vorabend alles auf Ackermann gesetzt, der in blendender Verfassung war. «Jungs, ich will morgen Europameister werden», sagte der Pfälzer abends im Teamhotel. Die Stimmung war gut. Ackermann fühlte sich in Topform, alle wollten ihn unterstützen, auch weil Bauhaus schon signalisierte, nicht in Bestform zu sein.

Nach 180 Kilometern an der Spitze des Rennens wurden die beiden Ausreißer, die das Rennen seit Kilometer null bestimmten, eingeholt und das Rennen war neu eröffnet. Aufgrund des hohen Tempos im Feld und der tellerflachen Strecke durch München, konnten sich keine weiteren Fluchtgruppen absetzen. Auch ein Vorstoß von Stefan Bissegger (Schweiz) 3,5 Kilometer vor dem Ziel wurde schnell wieder vereitelt, sodass alles auf eine Sprintentscheidung hinauslief. Merlier eröffnete den Sprint. Doch Jakobsen, der von seinen Teamkollegen perfekt in Position gebracht worden war, hatte sich an das Hinterrad des Belgiers geklemmt und konnte noch genauso wie Démare an ihm vorbeiziehen, um am Odeonsplatz mit einer Radlänge Vorsprung deutlich zu gewinnen.

«Ich freue mich natürlich und bin meinen Teamkollegen sehr dankbar», sagte Jakobsen im Siegerinterview. «Sie haben sich sehr bemüht, mich in eine gute Position zu bringen. Ich musste nur meinem Anfahrer [Danny van Poppel, Anm. d. Red.], der einer der besten der Welt ist, folgen. Ich bin super happy, Europameister zu sein.» Der 25-Jährige ist damit Nachfolger von Sonny Colbrelli (Italien), der bei dem Rennen im Rahmen der European Championships nicht am Start stand.

Bauhaus lag zu weit zurück, um noch in die Entscheidung eingreifen zu können. «Sie haben mich 800 Meter vor dem Ziel gut abgeliefert, aber mir hat schlicht die Power gefehlt. Das war sehr enttäuschend für das Team und mich», sagte Bauhaus. Jens Zemke, Sportlicher Leiter des Nationalteams, ergänzte: «Unsere Bilanz fällt frustrierend aus. Wir gehen ins Rennen und haben die Chance, um den Titel zu fahren. Pascal war hoch motiviert, extrem bereit, den Titel zu holen, doch nach dem Sturz konnten wir nur zu Plan B greifen.»

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