La Molina (rad-net) - Max Hartenstern hat bei den Downhill-Europameisterschaften in La Molina in Spanien eine Medaille nur knapp verpasst. Der 26-Jährige belegte den vierten Rang. In der U19 gab es zwei Top-Ten-Platzierungen.
«Ehrlich gesagt, das tut etwas weh, aber die Zeiten waren knapp und es gab keinen Spielraum für Fehler», bilanzierte Hartenstern in einem Post auf Instagram.
Und es ging bei diesen Titelkämpfen tatsächlich äußert eng zu. Im Seeding Run hatte Hartenstern den dritten Platz belegt - mit seiner Fahrzeit von 2:59,92 Minuten lag er schon nur weniger als Vierzehntelsekunden hinter dem Schnellsten der Qualifikation, Andreas Kolb (Österreich), der 2:59,57 Minuten benötigte.
Im Finale setzte sich der Franzose Simon Chapelet in 2:57,08 Minuten durch und siegte mit drei beziehungsweise fünf Zehntelsekunden Vorsprung vor Kolb und seinem Landsmann Johan Garcin. Dahinter gab es zwei vierte Plätze: Hartenstern war in 2:58,28 Minuten exakt zeitgleich mit Christian Hauser (Italien).
Auch in der U19 gab es gute deutsche Resultate. Maxima Jaax (3:44,40) fuhr bei den Juniorinnen auf den sechsten Platz, während sich Rosa Zierl (3:25,75/Österreich) den Titel sicherte. Junior Levin Klausmann (3:08,15) belegte den zehnten Platz. Es gewann Imri Danon (3:01,55/Israel).
Bei den Frauen siegte Lisa Baumann aus der Schweiz in 3:26,31 Minuten. Damit war sie auch nur zwei Zehntelsekunden schneller als Gloria Scarsi (Italien). Vicky Clavel (Frankreich) belegte 1,6 Sekunden zurück den dritten Platz.
Nina Hoffmann und Henri Kiefer, die beide zuletzt auch im Weltcup wieder vorne dabei waren, hatten auf eine Teilnahme bei der EM verzichtet.
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