Bereits vor dem Puerto de Alisas, dem ersten von zwei schweren Anstiegen des Tages, hatte sich eine Spitzengruppe von 18 Fahrern gebildet, dann schlossen weitere Fahrer auf, sodass nun 52 Mann an der Spitze des Rennens lagen - neben Denz und Heßmann auch Fahrer wie Ayuso, dessen Teamkollegen Marc Soler, Mads Pedersen (Lidl-Trek), Mikel Landa (Soudal-Quick Step), Victor Campenaerts (Visma-Lease a Bike) und Stefan Küng (Groupama-FDJ). Kurz nach der Hälfte des 144 Kilometer langen Teilstücks griff Iván García Cortina (Movistar) aus der großen Spitzengruppe an, doch Lidl-Trek kontrollierte mit drei Fahrern das Tempo, denn Pedersen hatte es auf den Zwischensprint abgesehen, den er dann auch für sich entscheiden konnte.

Danach lösten sich sechs Fahrer um Heßmann. Sie starteten mit 40 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger in den zweiten Anstieg, die Collada de Brenes. Unter den Verfolgern übernahm Soler schnell die Führung, mit Teamkollege Juan Ayuso am Hinterrad. Die Gruppe lichtete sich schnell. Drei Kilometer vor dem Gipfel beschleunigte das UAE-Duo. Ayuso setzte sich ab, bekam aber noch Gesellschaft von Javier Romo (Movistar). Die beiden Spanier machten dann auch den Tagessieg unter sich aus. Im Sprint war Ayuso deutlich schneller als Romo und gewann die Etappe. Brieuc Rolland (Groupama-FDJ), der sich alleine auf die Verfolgung gemacht hatte, wurde mit 13 Sekunden Rückstand Dritter, die restlichen Verfolger um Denz und Heßmann folgten mit 17 Sekunden Rückstand.

Die Favoriten aufs Gesamtklassement kamen mit über sechs Minuten Rückstand ins Ziel. Vingegaard verteidigte aber seine Führung und liegt weiterhin 50 beziehungsweise 56 Sekunden hinter Joao Almeida (UAE-Team Emirates-XRG) und Tom Pidcock (Q36.5).

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