Zermatt (rad-net) - Im Short Track bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in der Schweiz sind alle vier Männer in die Top-20 gefahren; bester von ihnen war Maximilian Brandl auf Rang acht. Der Franzose Victor Koretzky verteidigte seinen Titel.
Im Rennen der Männer blieb das Feld bis zum Schluss zusammen, wenngleich es weit auseinandergezogen war. Am Anstieg nach dem Ziel attackierte Christopher Blevins (USA) und hatte schon einige Meter Vorsprung herausgeholt. Doch Koretzky hatte nach dem schnellen Rennen auch noch Kräfte übrig und schloss gerade noch rechtzeitig zum Zieleinlauf wieder zu Blevins auf. Im Schlussspurt war der Franzose dann der schnellere. Dritter wurde mit Mathis Azzaro ebenfalls ein Franzose.
Zunächst war Luca Schwarzbauer der am besten platzierte Deutsche und lag weite Teile des Rennens auf einer Position um Rang 15, büßte zwischenzeitlich ein paar Plätze ein, konnte sich dann aber noch auf den 17. Platz schieben, blieb aber etwas hinter seinen eigenen Erwartungen zurück.
Brandl lag lange hinter Schwarzbauer, fuhr aber ein starkes Finale, das ihn noch auf Platz acht nach vorne brachte.
Julian Schelb, bei dem es gestern in der Qualifikation nicht gut lief und der sich gerade so als 20. seines Laufs qualifiziert hatte, lag zunächst auf den letzten Positionen; auch Leon Kaiser fand sich zu Beginn des Rennens weit hinten. «Aufgrund ihrer hinteren Startpositionen waren sie mit der Taktik ins Rennen gegangen, zunächst nicht zu schnell loszufahren», erklärte MTB-Bundestrainer Marc Schäfer. Und das zahlte sich aus: Sie überquerten schließlich noch als guter Zwölfter beziehungsweise 14. den Zielstrich.
«Mit so einem Ergebnis habe ich zwei oder drei Runden vor Schluss noch nicht gerechnet», konnte Schäfer am Ende des Tages zufrieden sein.
Als nächstes steht bei der WM am Donnerstag die Mixed-Staffel auf dem Programm.
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