Während sich die spätere Siegerin Valentina Corvi (Canyon-CCLCTV) schon in der ersten Runde deutlich von der Konkurrenz absetzen konnte, fuhr Van Thiel, wie schon im Short Track am Freitag, ihren eigenen Rhythmus - und das mit Erfolg. «Am Berg war sie mit den Stärksten dabei», berichtete Bundestrainer Marc Schäfer. Und sie ließ sich auch von einem Hinterraddefekt in der vierten Runde nicht beirren, der sie glücklicherweise aber auch nicht allzu weit zurückwarf. Nach dem Wechsel lag Van Thiel auf Rang sechs, arbeitete sich aber schnell wieder nach vorne. In der Schlussrunde lieferte sie sich noch einen spannenden Kampf mit der Französin Olivia Onesti um den dritten Rang (+3:33) hinter Monique Halter (+3:25) aus der Schweiz, den Van Thiel für sich entschied. «Sina ist ein richtig starkes Rennen gefahren und konnte damit ihren dritten Platz aus dem Short Race bestätigen. Das gibt ihr natürlich auch für die DM am kommenden Wochenende und die EM in zwei Wochen viel Selbstvertrauen», so Schäfer weiter.

Hahn erwischte einen guten Start und war zunächst erste Verfolgerin von Corvi, konnte das hohe Tempo aber nicht das ganze Rennen über halten und büßte etwas an Boden ein, um schließlich als Zehnte den Zielstrich zu überqueren.

Pech hatte Finja Lipp (Ghost), die eigentlich leistungsmäßig gut unterwegs war, aber sich drei Reifendefekte einhandelte. Damit blieb ihr am Ende nur der 23. Platz. Antonia Weeger (Lexware) wurde 25.

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