Anadia (rad-net) - Vom 15. bis 20. Juli 2024 findet in Anadia in Portugal die Bahn-Europameisterschaft der Klassen U23 und Junioren (jeweils männlich und weiblich) statt. Insgesamt werden die Medaillen bei 44 Entscheidungen vergeben. 487 Athletinnen und Athleten aus 30 Nationen sind für die Titelkämpfe gemeldet - German Cycling ist mit 38 Rennfahrerinnen und Rennfahrern vertreten.
Vergangenes Jahr konnte der deutsche Bahnrad-Nachwuchs bei der EM in Cottbus 22 Medaillen holen - darunter sieben Goldmedaillen. Zu den erfolgreichsten Medaillensammlerinnen gehörten 2024 die beiden Sprinterinnen Clara Schneider und Anastasia Kuniß. Während Schneider ein weiteres Mal in der U23-Klasse antritt und zu den Titelanwärterinnen gehört, macht Kuniß den nächsten Schritt von der U19 in die U23 und will dort an ihre Erfolge anknüpfen. Auch ihre männlichen Kollegen um Henric Hackmann sind im Kreise der Favoriten.
Auch im Ausdauerbereich kann sich German Cycling Medaillenhoffnungen machen, wenngleich es nicht einfach sein wird, die Erfolge des vergangenen Jahres - wie etwa den EM-Titel der Juniorinnen in der Mannschaftsverfolgung - zu wiederholen. Doch beispielsweise der U23-Vierer der Männer ist stark aufgestellt und kann ganz vorne dabei sein; letztes Jahr holte er bereits Bronze. Gleiches gilt für die Junioren, die vergangenes Jahr zu Silber fuhren. Gespannt sein darf man auch, wie sich Messane Bräutigam bei ihrer ersten U23-EM schlagen wird, nachdem sie in der vergangenen Woche bei der Deutschen Bahn-Meisterschaft gleich fünfmal Edelmetall gewann.
Los geht es am kommenden Dienstag mit den ersten Entscheidungen. Über die sechs Wettkampftage werden die Medaillen in den Disziplinen Mannschaftsverfolgung, Einerverfolgung, Scratch, Ausscheidungsfahren, Punktefahren, Zweiermannschaftsfahren, Omnium, Teamsprint, Sprint, Keirin und 1000-Meter-Zeitfahren vergeben.
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