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Ohne Rennen setzt sich Lennard Kämna im Training neue Ziele. Foto: Bora-hansgrohe
01.04.2020 12:13
Kämna: «Wenn die Tour wegfällt, hat der Radsport ein Problem»

Bremen (rad-net) - Während sich Lennard Kämna für seine erste Saison bei Bora-hansgrohe mit der Tour de France und den Olympischen Spielen eigentlich große Ziele gesetzt hatte, trifft auch ihn die weltweite Coronavirus-Pandemie. In einem Interview mit dem «Weser Kurier» hat der 23-Jährige nun über seinen Alltag während der Krise und die Relevanz der Tour de France für den Radsport erzählt.

Kämna war zu Beginn dieser Saison zunächst gut gestartet, als er bei der Vuelta Ciclista a la Región de Murcia, Mitte Februar, den dritten Rang im Gesamtklassement belegte. «Ja, die ersten Wochen in diesem Jahr waren richtig gut, die liefen viel besser als erwartet. Für mich war es der beste Einstand in den letzten fünf Jahren», erzählt der Bremer rückblickend.

Die Nachricht, dass alle weiteren Rennen zunächst ausfallen werden, habe den Fahrer dann im Trainingslager mit seiner Mannschaft ereilt: «Wir waren in Spanien in der Sierra Nevada und haben uns dort in der Höhe auf die nächsten Rennen vorbereitet. Da schien eigentlich alles noch in Ordnung zu sein, wir sind im Team davon ausgegangen, dass wir Ende März wie geplant Rennen fahren. Und dann kippte innerhalb von einer Stunde die ganze Thematik.» Bereits am nächsten Tag sei die Mannschaft zurück nach Deutschland geflogen.

Nun trainiert der Profi zu im Sauerland, hadert jedoch etwas mit seinen Zielen. Dass keiner wisse, wann die Saison weitergeht, sei ein Problem, das er versuche mit Trainingszielen zu überbrücken. «Ich habe die Idee, dass ich mir Ziele setze, die außerhalb eines Wettkampfes liegen. Also Übungen, bei denen ich sehe, dass ich in fünf, sechs Wochen einen Leistungsfortschritt gemacht habe. Dass ich mich selber motivieren kann mit Übungen, die nicht in Ergebnissen, sondern in Leistungen zu bemessen sind», erklärte Kämna, der mit Hilfe des Leistungsmessers am Rad und einem Pulsmessgerät seine Maximalleistungen über verschiedene Zeiträume vergleichen und verbessern will.

Trotzdem sei der Ausfall der Rennen ein herber Rückschlag auch für ihn: «Ich bin ja auch ein Mensch, der sehr stark von den Rennen lebt, das ist meine Leidenschaft, das ist meine Berufung. Daraus habe ich immer meine Motivation gezogen.» Insgesamt freue es ihn jedoch, dass er zumindest noch im Freien trainieren dürfe und nicht ausschließlich auf die Rollengeräte zurückgreifen müsse, die laut eigener Aussage Kämnas nicht seine «Lieblingsaufgabe» seien.

Planmäßig soll er am 27. Juni in die Tour de France starten, doch aufgrund der derzeitigen gesundheitlichen Weltlage, ist bisher nicht geklärt, ob die französische Grand Tour überhaupt stattfindet. «In Frankreich gibt es schon jetzt härtere Ausgangssperren als in Deutschland. Ich denke, es wird eng mit der Tour», vermutet Kämna. Doch es gäbe noch einige Möglichkeiten, die Rundfahrt stattfinden zu lassen, die noch geprüft werden müssten. Neben einer Verschiebung der Tour, schließt der Fahrer auch ein Rennen ohne Zuschauer nicht aus: «Für die Tour wäre es natürlich total schade, wenn da niemand an den Straßen stehen würde. Da würde schon sehr viel Flair verloren gehen. Der Radsport aber hängt an der Tour, das ist unsere größte und wichtigste Bühne. Wenn die wegfällt, hat der Radsport ein Problem.»

Die bereits getroffene Entscheidung über die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio um ein Jahr, befürwortet der Athlet. Insgesamt sei die Entscheidung früh genug getroffen worden, sodass sich die Sportler nun auf Olympia 2021 vorbereiten könnten.

Liveticker: Aktuelle Informationen zum Coronavirus aus dem Radsport


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